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Zisterzienserorden

Mönch werden

 Moenche 0493 0

Gott, Du mein Gott,
Dich suche ich

Ein Blick in unsere Ordensgeschichte zeigt, dass weder Lebensalter noch gesellschaftliche Stellung ausschlaggebende Kriterien für einen Klostereintritt sind. Die Berufung zum Zisterzienserleben zeigt sich vielmehr in der individuellen Neigung und Eignung. Wer sich für das Klosterleben interessiert, kann im persönlichen Gespräch mit Pater Prior und durch Gastaufenthalte im Kloster seine Berufung überprüfen und die Klostergemeinschaft kennen lernen. Unabdingbare Voraussetzung für einen Klostereintritt ist die ernsthafte Suche nach Gott, die Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche und eine grundsätzliche psychische und körperliche Gesundheit. Nichts soll dem Ruf Jesu in seine Nachfolge im Wege stehen; deshalb stellen wir diese Bedingungen an jeden Interessenten.

Die verschiedenen Stufen bis zur Ablegung der Feierlichen Gelübde

Der Interessent lernt durch das persönliche Gespräch mit Pater Prior und durch Gastaufenthalte das Kloster kennen. Er nimmt an den Gebetszeiten des Konventes teil und arbeitet in einem Arbeitsbereich des Klosters mit. Er kehrt nach seinen Gastaufenthalten immer wieder in sein Alltagsleben zurück und prüft so seine Berufung. Der Konvent kann sich ein erstes Bild vom Interessenten machen.

Nachdem der Interessent einen ersten Einblick in das Kloster gewonnen hat, kann er den Prior bitten, in das Postulat aufgenommen zu werden. Der Postulant wohnt in der Klausur und nimmt am Gemeinschaftsleben teil, um seine Berufung zu klären. Der Postulant übernimmt einige Wochendienste in der Klausur. Als äußeres Zeichen erhält der Postulant einen schwarzen Talar. Der Postulantenstatus kann jederzeit von beiden Seiten beendet werden.

Mit der Einkleidung endet das Postulat. Der Postulant wird zum Novizen, indem er das weiße Ordensgewand und einen Ordensnamen erhält. Im Noviziatsunterricht wird der Novize intensiv in das Ordensleben eingeführt. Er übernimmt weitere Wochendienste. Das Noviziat kann ebenfalls jederzeit von beiden Seiten beendet werden.

Ist im Novizen die Entscheidung gereift, sich durch die Gelübde an Gott und an das konkrete Kloster zu binden, legt er nach zwei Jahren die zeitliche Profess für drei Jahre ab. Er erhält statt dem weißen ein schwarzes Skapulier zum Ordenshabit. In dieser Zeit übernimmt der Jungprofesse mehr Verantwortung in einem ihm zugewiesenen Arbeitsbereich. In dieser Zeit beginnt gegebenenfalls ein Studium oder eine Ausbildung für seine spätere Tätigkeit im Kloster. Sowohl intellektuelle als auch handwerkliche Fähigkeiten werden im Kloster gebraucht. Auch die zeitliche Profess kann von beiden Seiten formlos beendet werden.

Mit dem Ablegen der feierlichen Gelübde, der so genannten feierlichen Profess, wird der Mönch Vollmitglied des Ordens. Wer Theologie studiert hat, kann dann die Diakons- und Priesterweihe empfangen.
"Feierlich" wird diese Profess deshalb genannt, weil der Ritus öffentlich vor der versammelten Gemeinde stattfindet und die Profess im Namen der Gesamtkirche abgelegt wird.

Spendenkonto Kloster Langwaden

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